Autorenlesung am 25. August 2016 aus „Nomadenjunge“

 

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Tee de Cologne unterstützt seit einiger Zeit die Kham Nomadenhilfe e.V. durch den Verkauf des Tees „Tashis Tagtraum“. 2 € von jeder verkauften 100 g-Tüte dieses exotisch-leckeren Früchtetees kommen der Einrichtung eines Ausbildungszentrums in Tibet zu Gute. Derzeit erlernen dort viele Jugendliche und Erwachsene die Schneiderei. Zudem soll dort bald traditionell tibetisches Kunsthandwerk und Heilkunde unterrichtet werden. Tashi ist ein tibetischer Name und bedeutet Glück.

Nach der Sommerpause, am Donnerstag, den 25. August 2016, bekommt Tee de Cologne ab 20 Uhr Besuch direkt aus Tibet. Die Autoren Ri Chug und Sandra Pfeiffer werden ihr Buch „Nomadenjunge“ vorstellen. Dieses Buch beruht auf wahren Begebenheiten. Einige Namen wurden geändert. Es ist die ungewöhnliche Geschichte eines nomadischen Waisenjungen in Tibet, der sein Leben in ganz andere Bahnen gelenkt hat, als für ihn vorgesehen waren. Eine bewegende Geschichte, tragisch und traurig, tröstlich und fröhlich. Das Buch „Nomadenjunge“ kostet 9,90 € – der Erlös kommt dem Verein Kham Nomadenhilfe e.V. zugute.

Ri Chug stammt aus dem osttibetischen Kham und wuchs in einer Nomadenfamilie auf. Das Leben dort ist nicht einfach. Als Ri Chugs Mutter stirbt, verlässt der Vater die Familie und der Achtjährige muss sich alleine um seinen kleinen Bruder kümmern. Schließlich werden beide in einem Waisendorf aufgenommen. Dort kann Ri Chug die Schule besuchen. Zusammen mit Freunden plant er den Bau einer Krankenstation für Nomaden. Nach dem Besuch der Schule schloss er ein Lehramtsstudium ab. Seit vielen Jahren engagiert er sich für die Menschen in seiner Heimat.

Sandra Pfeiffer studierte u.a. Zentralasienwissenschaften. Direkt im Anschluss dessen ging sie als Englischlehrerin in das Waisendorf. Dort lernte sie Ri Chug kennen und seitdem pflegen die beiden eine enge Freundschaft. Sie bereist Osttibet regelmäßig und gründete zusammen mit Ri Chug 2008 das Projekt zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen im Nomadengebiet.

Das Projekt Kham Nomadenhilfe e.V. wurde vor acht Jahren gemeinsam von tibetischen Studenten und ihren Freunden aus Deutschland gegründet. Das Ziel des Projekts ist die Verbesserung der Lebensbedingungen der Nomadenbevölkerung im osttibetischen Kham. Die Kham-Nomadenhilfe e.V. hat inzwischen bereits mehr als 200 Schülern die Ausbildung an weiterführenden Schulen ermöglicht, sowie zwei Grundschulen für insgesamt 180 Kinder, eine Krankenstation und ein Gemeindezentrum in einer Nomadenregion, sowie ein Ausbildungszentrum gebaut. Das Projekt möchte nachhaltig Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Die tibetischen Mitglieder sind selber Nomaden und die Hauptverantwortlichen bei der Durchführung.

Bitte reservieren Sie telefonisch oder per E-Mail Ihren Platz. Der Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch sehr willkommen.

Sommerliche Grüße

Silvia Legat

 

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